Fyrfeed ist das aktuellste Startup, das gemeinsam mit der Hochschule Nordhausen das EXIST-Stipendium erfolgreich durchlaufen hat. Gegründet wurde die GmbH von Thomas, Benjamin und Lukas, die mit namhaften Investoren aus Deutschland und dem Silicon Valley bereits anfang des Jahres eine Pre-Seed-Investmentrunde geraised haben.
Wer seid ihr?
Fyrfeed ist ein Marketing-Tech-Startup, das von Dr. Thomas Lindemann, Benjamin Zengler und Lukas Karoff am 01.10.2020 in Berlin gegründet wurde. Im Team werden vielfältige Kompetenzen vereint: UX/UI-Design, Informatik und Verhaltenspsychologie. Kurz nach Gründung konnte Fyrfeed zudem Udi Alexander Avner, einen erfahrenen KI-Spezialisten als CTO gewinnen. Inzwischen ist das Team auf über 25 Mitarbeiter angewachsen. Prof. Dr. Lutz Göcke der HS Nordhausen unterstützte das Team als fachlicher Mentor während der EXIST-Laufzeit. Kennengelernt haben sich die Gründer und der Professor vor einigen Jahren bei der Volkswagen Group.
Was macht ihr?
Fyrfeed erstellt hochwertige Social Media Beiträge für B2B-Unternehmen im Abo-Service. Die Beiträge werden von einer Künstlichen Intelligenz erstellt und von Menschen optimiert und angepasst. Im Fachjargon spricht man hierbei von einem Tech-Enabled-Service – Mensch und Maschine arbeiten Hand in Hand. Damit löst das Unternehmen ein weit verbreitetes Problem: Immer mehr Unternehmen wollen ihre Social Media Accounts (LinkedIn, Facebook, Instagram & Co.) mit Leben füllen – aber haben nicht die Zeit oder Ressourcen, dies mehrmals pro Woche zu tun. Fyrfeed kann durch die eigens entwickelte Künstliche Intelligenz das Erstellen von hochwertigen Beiträgen zu einem Bruchteil des marktüblichen Preises anbieten. Die Gründer fokussieren sich dabei auf B2B-Unternehmen und disruptieren mit ihrem Service das Leistungsspektrum vieler Marketing-Agenturen.
Was ist euer Erfolgsgeheimnis?
Um das Produkt, die Software und die Künstliche Intelligenz stringent weiterzuentwickeln, werden pausenlos Gespräche mit Bestandskunden, verlorenen Kunden und potenziellen Kunden geführt. Durch diese Kundennähe hat Fyrfeed bereits sehr früh sein initiales Produkt komplett umgekrempelt und den für Startups typischen Pivot vollzogen.
Welche Tipps habt ihr für angehende Gründer:innen?
Viele Gründerteams verlieren sich in Diskussionen über Features und Visionen, die oft völlig an der Realität vorbeigehen. Stattdessen ist es meist besser, sofort loszulegen – denn die Realität ist ohnehin anders, als man sie sich im Workshop zurechtphantasiert.
Wer schneller loslegt, rennt auch schneller gegen eine Wand. Das ist ganz normal. Wichtig ist, das frühzeitig hinter sich zu bringen.
Was ist eure Big Vision? Wo seht ihr euch in 10 Jahren?
Wir wollen effektiv weiterwachsen. Der Marketing-Bereich ändert sich schnell. Was in 10 Jahren passiert, kann niemand wissen. Texte braucht es aber immer – ob in geschriebener, gesprochener oder bewegter Form. Unsere KI kann genau die produzieren. Die Strategie zielt aber klar auf einen Exit ab.